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Sonntag, 15. Mai 2011

Mekka liegt im Goldenen Schnitt der Erde Wunder der Kaaba (Deutscher Unt...


Das Mekka-Wunder

Die vergessenen Warnungen von Kennedy und Eisenhower 1961


Die "Veschwörungstheoretiker" befinden sich in guter Gesellschaft!
Eine kleine Einstimmung auf die folgende Serie:
Sogar Kennedy war von einer Verschwörung überzeugt, hat dies offen geäußert und musste deswegen sterben. Welche Beweise braucht ihr noch?

Samstag, 14. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil12: Schmeichlerische Lüge (taqiyya) ist 90% des Iman?

Willkommen zum letzten Teil der Serie über den Shiitismus. Wer möchte, kann sich dieses Buch von meiner Homepage als vollständiges Dokument runterladen, auf der Seite "Diverses".
Es sollen nun noch einige Irrlehren der Shiiten betrachtet werden bezüglich des Gebetes und das merkwürdige Verhältnis, das die Shiiten zur Wahrheit haben. Auch wird ein Vertreter der Sunniten zu Wort kommen, der den hasserfüllten Umgang der Shiiten mit den Sunniten im Iran beschreibt. Nach einigen abschließenden Worten habe ich einige hilfreiche Links hinten angefügt, für alle, die sich noch intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten.



Die Shiiten hatten das Freitagsgebet abgeschafft aus Trauer um den verschwundenen Imam. Es soll erst wieder aufgenommen werden, wenn dieser aus der Verborgenheit auftaucht. Nach der Revolution im Iran wurde zwar die Teilnahme am Freitagsgebet wieder erlaubt, verpflichtend ist sie jedoch immer noch nicht.
Nach vielen Überlieferungen ist jedoch die Teilnahme am Freitagsgebet  für jeden Mann, der kann, bei Verstand und Muslim ist, Pflicht. Wer drei Mal und ohne Entschuldigung fehlt, hat eine schwere Sünde begangen.



Es gibt bestimmte Ausnahmefälle, in denen ein Muslim 2 Pflichtgebete direkt nacheinander zusammen beten kann. Die Regel ist jedoch, dass jedes Gebet zu seiner Zeit verrichtet werden soll. Die Shiiten haben es sich bequem gemacht und sammeln generell das Dhuhr Gebet mit dem <Assr Gebet und das Maghrib mit dem Aischa Gebet. So beten sie nur an 3 statt an 5 Zeitpunkten.
Außerdem haben die Shiiten die Form und den Inhalt der Gebete geändert. Sie legen beispielsweise einen („heiligen“) Stein aus Karbila oder ersatzweise ein Taschentuch unter die Stirn bei der Niederwerfung und integrieren Verfluchungen der Gefährten und Bittgebete für das Erscheinen des Mahdi in das Gebet. Sie vollführen auch einige andere (Hand-)Bewegungen und lassen andere Pflichtteile aus. Auch der Gebetsruf und die Iqama enthalten zusätzliche Phrasen über Ali als Stellvertreter Allahs (subhana wa ta'ala). Zu Lebzeiten Muhammads (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) wurde auf normaler, sauberer Erde gebetet und die Gebets- und Adhantexte waren diejenigen, die bei den Sunniten angewendet werden. Die Veränderungen bei den Shiiten sind Neuerungen im Gottesdienst, die erst lange Zeit nach dem Tod des Propheten Einzug in die Religion fanden. Etwas neu zu begründen, also eine Neuerung im Islam einzuführen, bedeutet, etwas zu tun, was keine Grundlage im Islam besitzt, also, was nicht bewiesen werden kann durch den Qur´an oder die Sunnah. (Dies bezieht sich nicht auf Änderungen und Fortschritte außerhalb religiöser Praktiken) Darüber wird vom Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) folgendes gesagt:

Abu Nadschih al-Irbad ibn Sariya (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet: Der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) hielt eine bewegende Ansprache, die uns zutiefst berührte und eine Woge von Furcht in unsere Herzen sandte und unsere Tränen fließen ließ. Wir sagten zu ihm: "Oh Gesandter Allahs, dies klingt, als wäre diese Predigt die letzte eines Abschied Nehmenden. Rate uns also!" Daraufhin sagte er: "Ich ermahne euch, Allah zu fürchten und dem Anführer zu gehorchen, auch wenn er ein äthiopischer Sklave sein sollte (solange er in seiner Führung gerecht ist und die Grundregeln des Islams einhält). Diejenigen unter euch, die mich überleben, werden schon einige Menge Meinungsverschiedenheiten feststellen. Eure Pflicht ist es aber, meiner Sunna und der Sunna meiner rechtgeleiteten Nachfolger (Khalifen) hartnäckig zu folgen, und dass ihr euch vor Neuerungen hütet, denn jede Neuerung (die dem Islam widerspricht) ist ein Irrtum." (Abu Dawud und At-Tirmidhi) [Riyad us-Salihin Nr. 157]

Aischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) überliefert, dass der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) gesagt hat: "Wer in dieser unserer Sache etwas neu begründet, was nicht ein Bestandteil davon ist, ist abzuweisen." (Al-Buchari und Muslim)

Dschabir (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtet: Wenn der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) predigte, wurden seine Augen rot, der Ton seiner Stimme erhob sich, und er erregte sich, als wäre er der Warner vor einem feindlichen Heer, das auflauert. Er pflegte zu sagen: "Der Feind wartet ab, um am Morgen oder am Abend über euch herzufallen," Er pflegte auch zu sagen: "Meine Entsendung ist ein Zeichen der baldigen Ankunft der Stunde (des Jüngsten Tages). Beide liegen sehr nah beieinander wie dies:" hierbei verschlang er seinen Zeigefinger mit seinem Mittelfinger und fügte hinzu: "Gewiss ist das beste Wort ist die Schrift Allahs, und die beste Führung ist die von Muhammad gezeigte. Die schlimmste Praxis ist das Einführen neuer Elemente in den islamischen Glauben, und jede Neuerung ist ein Irrtum." Und al-Irbad ibn Sariya überliefert das bereits aufgeführte Hadith Nr. 0157 [Riyad us-Salihin Nr. 170]



Den Shiiten ist es erlaubt, andere Menschen bezüglich ihrer Lehren zu belügen, um sich z.B. vor Angriffen und Bloßstellung zu schützen. Man darf und soll anderen etwas anderes vormachen als das, wovon man überzeugt ist. Dies ist bei ihnen Teil des Imans (nach einer Aussage, die dem 6. Imam Ja'far ibn Sadiq zugeschrieben wird). Beispielsweise sagen die Gelehrten, ein Gebet hinter einem Sunniten ist nicht gültig. Wenn er jedoch in diese Situation kommt, soll er mitbeten und das Gebet zuhause wiederholen. Dies dient dazu, sich den Sunniten anzunähern um sie besser beeinflussen zu können.
Es sei ein Beispiel angeführt von Abu Mansur Ahmad bin Mansur Al-Tabrassi, Autor von Al-Ihtijaj, einer äußerst wichtigen Referenz der Schiiten, was er bezüglich der angeblichen Verfälschung des Qur’an sagt:
„Die Taqiyya erlaubt es nicht die Namen der Manipulatoren zu nennen, ebenso wenig wie die Ergänzungen in den Versen zu dem was sie von sich heraus festlegten …denn die Anhänger der Falschheit in der Vergangenheit wie in der Gegenwart sind zahlenmäßig den Anhängern der Wahrheit überlegen.“ (Band 1, S. 249) Al-Tabrassi fürchtet sich also vor der Mehrheit und möchte deshalb sein angebliches Wissen über die Verfälschungen des Qur’an nicht weiter ausführen…
Die Eigenschaft, anderen Menschen aus Furcht vor Ihnen zu schmeicheln oder aus Verachtung ihnen gegenüber nicht die Wahrheit zu sagen, kommt dem Tatbestand der Heuchelei gleich. Was steht zu diesem Thema im Qur’an und den Hadithen?:

Allahs Gesandter (Allahs Segen und Heil auf ihm) hat gesagt: „Ihr werdet am Tag der Auferstehung den als den schlechtesten der Menschen vorfinden, der zwei Gesichter hatte, und diesem mit dem einen und jenem mit dem anderen begegnete.“ (Abu Huraira; Buchari, Muslim)

Safuan ibn Silim sagte: Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  wurde gefragt, ob ein Gläubiger ein Feigling sein könne, und er bejahte es. Dann wurde er gefragt, ob er geizig sein könne, und er antwortete mit Ja. Dann wurde er gefragt, ob er ein Lügner sein könne und er sagte Nein. (Malik 2-990)

Dieses Hadith bedeutet nicht, dass ein Muslim feige und geizig sein darf, sondern dass es sich bei diesen Eigenschaften um Schwächen handelt, die ein Mensch haben kann, ohne dass er dadurch kein Gläubiger mehr wäre. Die Lüge jedoch ist mit dem Glauben unvereinbar, da ein Mensch, der ohne Skrupel lügt und dem die Aufrichtigkeit fehlt, in die Heuchelei abrutscht. 


Abdullah ibn Masud berichtete: Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: "Haltet euch an die Wahrhaftigkeit! Wahrlich, die Wahrhaftigkeit führt zu Güte und die Güte führt zum Paradies. Und jemand spricht solange die Wahrheit, bis er bei Allah als Wahrhaftiger niedergeschrieben wird. Wahrlich, die Lüge führt zur Übertretung, und die Übertretung führt zur Hölle. Und jemand lügt solange, bis er bei Allah als Lügner aufgeschrieben wird. (Buchari, Muslim uvm.)

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sprach: Haltet euch an die Wahrheit, wenn sie auch die Vernichtung für euch bedeutete, denn bei ihr ist doch die Rettung. Und meidet die Lüge, wenn sie auch für euch die Rettung bedeutete, denn in ihr liegt die Vernichtung. (Ibn Abi-d-Dunja)

 Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: Es ist ein großer Verrat, dass du deinem Bruder etwas sagst, das er dir glaubt, während du ihn belügst. (Ahmad)

O ihr, die ihr glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut? Höchst hassenswert ist es vor Allah, dass ihr sagt, was ihr nicht tut. (61:2-3)

Der Prophet (Allahs Segen und Heil auf ihm) hat gesagt: „Es gibt vier (Wesenszüge). Wer sie hat, ist zweifellos ein Heuchler, und wer einen von ihnen hat, hat einen Wesenszug der Heuchelei, bis er ihn abgelegt hat: Wenn ihm etwas anvertraut wird, handelt er treulos, wenn er etwas erzählt, lügt er, wenn er etwas verspricht, bricht er sein Versprechen, und wenn er streitet, wird er maßlos (und beleidigend).“ (Abdullah Ibn Omar; Buchari)

Und mischt nicht die Wahrheit mit Unrecht durcheinander! Und verschweigt nicht die Wahrheit, wo ihr (sie) doch kennt. Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und verneigt euch mit den Sich-Verneigenden. Wollt ihr den Menschen Aufrichtigkeit gebieten und euch selbst vergessen, wo ihr doch das Buch lest! Habt ihr denn keinen Verstand? (2:42-44)

Der Prophet (Allahs Frieden und Heil auf ihm) hat gesagt: „Wer sich wünscht, dass Allah und Sein Gesandter ihn lieben, der soll die Wahrheit sagen, wenn er spricht, der soll zurückgeben, was ihm anvertraut wurde, und der soll seinen Nachbarn gut behandeln.“ (Abd ar-Rahman Ibn Abi Qarad; Mischkat)

Diese Qur’anverse und Überlieferungen belegen eindeutig, dass die Lüge auf keinen Fall ein Teil der Religion sein kann, geschweige denn 90% des Iman, wie die Shiiten behaupten! Was wäre das auch für eine Welt, wenn man niemandem mehr glauben könnte, weil das Lügen gewollt und erlaubt wäre? Welche Verwirrung und Unsicherheit muss die Gläubigen erfassen, wenn sie sich nicht auf die Wahrhaftigkeit der Gelehrten und Mitmenschen verlassen können?

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sprach: Unterlasse alles, was dir zweifelhaft erscheint zugunsten dessen, was in dir keine Zweifel weckt. Wahrlich, die Lüge geht einher mir Unsicherheit und die Wahrhaftigkeit geht einher mit Geborgenheit (Tirmidhi)


6.     Die Situation der Sunniten im Iran


Scheikh Abdul Rahman al-Baluchy leitet die Vereinigung von Ahlu-s-Sunnah im Iran im Londoner Office. Er berichtete in einem Interview des Magazins Nida’ul Islam über die Situation der Sunniten im Iran.
Die Anzahl der sunnitischen Muslime im Iran beträgt ca.15 oder 20 Millionen, die hauptsächlich in den Berg- und Grenzregionen leben. Sie sind hauptsächlich Kurden, Türken, Balutschis und Araber. Eine gute Anzahl lebt auch in den Städten. Insgesamt sind dort ca. 1/3 der Bevölkerung Sunniten. Sie haben keinerlei Rechte.
Gibt es eine einzige Stadt auf der Welt ohne eine sunnitische Moschee, mit der Ausnahme Teherans, der Hauptstadt der Schi´ah, die 40 christliche Kirchen und einen Friedhof für die Bah´ai hat?
Es gibt keinen sunnitischen Direktor in irgendeinem Regierungsamt, Ministerium, Botschaften oder lokalen und Provinzregierungen, Krankenhäusern oder Bürgermeisteramt, nicht mal im niedrigsten Regierungsamt irgendwo im Iran.
Das Regime konzentrierte sich auf die Schulen von Ahlu-s-Sunnah, und versuchte ihre Lehrpläne zu beeinflussen, um schiitische Lehren einzuschleusen, indem sie jeden, der sich dagegen stellte, als Wahabiten benannten, ein „Verbrechen“, was im Iran mit dem Tod bestraft wird! Zusätzlich waren viele Schuldirektoren Anti-Salafi, was darin endete, dass viele Schüler suspendiert wurden, ausgeschlossen und geschlagen aus dem den Grund, dass sie ihre Hände im Gebet hoben oder sunnitische Gelehrte wie Scheikh-ul-Islam Ibn Taimiyyah oder Abul `Ala al-Maududi verteidigten.
Obwohl muslimische Minderheiten überall Problemen und Katastrophen ausgesetzt sind, so ist die Situation im Iran noch mehr erschwert unter der Regierung der Täuschung (Taqiyyah), Lügen und Heuchelei, im Namen „die Sekten zu vereinen“. Gleichzeitig schlachten sie die sunnitischen Gelehrten und werfen ihre sezierten und verstümmelten Leichen auf die Strassen und in die Mülleimer. Die Errichtung einer sunnitischen Schule oder Moschee wird als unverzeihliches Verbrechen angesehen. Viele sunnitische Muslime, die solche Projekte (selbst wenn es früher war) unterstützt haben, wurden gefangen genommen, ermordet oder ihr Bart wurde abrasiert, nur weil sie halfen, den Bau einer Moschee zu finanzieren oder irgendeine einfache Aktivität, die mit Ahlu-s-Sunnah in Verbindung gebracht wurde, unterstützten.
Die Sunniten werden davon abgehalten, Namen wie Omar, Aischa, Hafsa, Abu Bakr, Zubair o.ä. zu wählen. Ein Sunnite berichtete, wie die Shiiten den 3-jährigen Omar eines Bekannten im Ofen grillten, eine Zwiebel darauf taten und ihn zu seinem Vater zurückschickten. Vielen anderen wurde der Bart angezündet, die Finger abgeschnitten und ähnliche Qualen zugefügt.


7.     Schlusswort

Zum Abschluss noch eine wahre Anekdote über die Auseinandersetzung der Shiiten mit den Sunniten. Zur Zeit des Shahs Riza Bahlawi vor der Revolution im Iran, ließ dieser Shah die zu dieser Zeit berühmtesten Gelehrten der Shiiten und Sunniten zu einer Debatte darüber eingeladen, wer im Recht sei. Die Shiitischen Gelehrten erschienen zahlreich doch von den Sunnitischen Gelehrten kam nur einer. Er hatte seinen Schuh unter dem Arm, als er den Saal betrat. Der Schah und die Gelehrten fragten ihn, warum er seinen Schuh unter dem Arm trage und er erwiderte: „Ich habe gehört, dass die Shiiten zur Zeit des Propheten dafür bekannt waren, dass sie immer die Schuhe klauen.“ Empört antworteten die Shiitischen Gelehrten in einem Atemzug: „Zur Zeit des Propheten gab es doch noch gar keine Shiiten!“ Der Sunnitische Gelehrte sagte: „Dann erklärt mir doch bitte, von wem ihr eure Religion habt, wenn es sie zur Zeit des Propheten noch nicht gab- offensichtlich nicht von ihm! Die Debatte ist damit beendet!“

Mit jenen aber, die zur Spaltung ihrer Religion beitrugen und zu Parteien geworden sind (auf arabisch: kanu schia’an), hast du nichts Gemeinsames. Ihre Angelegenheit wird sicherlich von Allah beurteilt werden; dann wird Er ihnen verkünden, was sie getan haben.(6:159)


Quellen und hilfreiche Links:


Die rechtgeleiteten Kalifen, Islamische Bibliothek (Abu Rida Muhammad Ibn Rassoul)

Das Imamat im Qur´aan, Ansar. Org; von: Abu Muhammad al-Afriqi

Der Ursprung des Shiismus, Dr. Nasir bin Abdullah bin Ali al-Qafari

Die Shiiten und der Qur’an, al-haqq.de.vu

Mut'ah (Genussehe) im Lichte von Quraan und Sunnah, al-haqq.de.vu

Die düstere Realität von Ahl as-Sunnah im Iran; 24.Ausgabe des Nida'ul Islam
Magazins, Juli - August 1998]

Wer gehört zu den Ahlul-Bait?, al-haqq.de.vu



Kann Ali ® vergessen? (Pierre Vogel)

Die Shiiten sind im Unrecht (Pierre Vogel)



Freitag, 13. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil11: Prostitution heißt bei den Shiiten "Ehe auf Zeit"!

In diesem Teil über einige Irrlehren der Shiiten will ich das Thema Ehe auf Zeit aufgreifen. Die Ehe auf Zeit ist bei den Shiiten sehr beliebt und sie brüsten sich damit, als ob sie ein Vorteil gegenüber anderen Glaubensvorstellungen darstellte. Ihre Söhne im Westen haben Freundinnen, mit denen sie solch eine Ehe auf Zeit eingehen, um kein schlechtes Gewissen bei ihrer Zina (Unzucht) haben zu müssen, und die shiitischen Eltern begrüßen dies auch noch und flüstern ihren Bekannten zu: "Er hat sie geheiratet". Was allerdings ihre Töchter anbetrifft, so sind sie nicht ganz so großzügig... Keinem Shiiten würde es in den Sinn kommen, freiwillig seine jungfräuliche Tochter einem Lüstling für eine kurze Ehe auf Zeit zur Verfügung zu stellen. Dieser Widerspruch offenbart, dass selbst die Shiiten die Unehrenhaftigkeit und Ungerechtigkeit gegenüber den Frauen darin erkennen. Dass sie es trotzdem praktizieren zeigt ihre Abgebrühtheit und die Ausschaltung ihres Gewissens durch die furchtbaren Lehren der shiitischen Doktrin.





Sprachlich gesehen, bedeutet Mut’ah „Genuss”. „Mut’ah Al-Nisaa’“: die Schiiten definierten diese Mut’ah als eine „Ehe” auf Zeit entgegen Bezahlung. Diese Praxis war in der vorislamischen Zeit weit verbreitet und auch in der frühislamischen Zeit von einigen Männern praktiziert, ähnlich dem Alkoholgenuss.
Dazu sagt Ibn Abbas (möge Allah mit ihm zufrieden sein):

„Mut’ah war zu Beginn des Islams. Wenn ein Mann in eine Stadt kam, in der er keine Bekannten hatte, heiratete er für die Zeit seines Aufenthaltes in der Stadt. Die Frau sorgte sich dann um seine Verpflegung und bereitete ihm das Essen zu. (Diese Praxis war gängig) bis der Vers offenbart wurde: „Außer gegenüber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen” (23:6) Ibn Abbas erklärte, dass jede Beziehung, außerhalb dem verboten ist.”(Tirmidhi)


5.4.2        Ihre Illegalität im Lichte des Qur’ans und der Sunnah


Die Gelehrten des Islams erklärten den Verbot der Mut’ah auf der Basis des folgenden Verses:

Wohl ergeht es den Gläubigen, die sich in ihrem Gebet demütigen und sich von allem Nichtswürdigen fernhalten und die die Armensteuer entrichten und ihre Scham bewahren, außer gegenüber ihren Gattinnen (Azwajihim) oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn dann sind sie ja nicht zu tadeln. Wer aber etwas darüber hinaus begehrt: das sind die Übertreter. (23:1-7)

und auch:
Und die ihre Scham hüten außer gegenüber ihren Ehefrauen (Azwajihim) und denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn insofern sind sie nicht zu tadeln. (70:29-30)

Daraus wird deutlich, dass nur zwei Formen der Geschlechtsbeziehungen im Islam erlaubt sind. Zum einen die Heirat einer Frau, so dass sie zur Ehefrau wird, oder die Heirat mit einer Sklavin bzw. Kriegsgefangenen (Sklaverei war damals noch sehr weit verbreitet und der Islam hat Stück für Stück darauf hingearbeitet, die Sklaverei abzuschaffen, indem er ihre Quellen austrocknete). Eine Beziehung mit einer „gemieteten” Frau fällt dagegen weder unter die erste Kategorie noch unter die zweite. Dass es sich bei der Mut’ah nicht um eine Zawja also Gattin handeln kann, wird ersichtlich aus den Bestimmungen und Regelungen im Qur’an bezüglich der Zawja, wie zum Beispiel die Scheidung, das Erbrecht, Unterhaltsaufkommen, Zahl der Ehefrauen oder Einschränkungen bzgl. der Religion der Ehefrau. Im sunnitischen Islam ist außerdem eindeutig die Absicht, eine unbefristete Verbindung mit der Eheschließung einzugehen, eine unabdingbare Voraussetzung für ihre Gültigkeit.
Die Frau in der Mut’ah dagegen hat kein Erbrecht und wird nicht geschieden. In einem schiitischen Hadith heißt es bezüglich der Vorgehensweise bei der Mut’ah, dass Abu Abdallah lehrte, der Mann solle der Frau sagen: „Ich heirate dich durch Mut’ah, ohne Vererber und ohne Erbberechtigten für so und so viele Tage” (Wasa’el, 18. Kapitel) Von Ubaid bin Zararah wird übermittelt über seinen Vater, dass er Abu Abdallah fragte: „Ich erwähnte ihm die Mut’ah and fragte ihn, ob (die Frau) zu den vier Ehefrauen zählt. Er antwortete: „Heirate von ihnen 1000, denn sie sind Musta’jaraat (gemietete Frauen)” (Kafi, Tahzeeb, Wasa’el)
Von Ali bin Ja’far von seinem Bruder Musa bin Ja’far, der sagte: „Ich fragte ihn, wie oft man sie verlassen kann und wieder „heiraten” darf. Er sagte: „So oft, wie er will!”
Dagegen sagt Allah (subhana wa ta’ala), dass man nur dreimal die Ehefrauen scheiden darf und nur unter der Bedingung wieder zusammenleben kann, wenn die geschiedene Ehefrau vorher einen anderen Mann geheiratet hat – damit kein Spiel mit der Scheidung getrieben wird:

Der Scheidungsspruch ist zweimal (erlaubt), dann aber müsst ihr sie in Güte behalten oder im Guten entlassen. Und wenn er die Scheidung (ein drittes Mal und damit unwiderruflich) ausspricht, ist sie ihm nicht mehr erlaubt, ehe sie nicht einen anderen Gatten geheiratet hat. Wenn dieser sie entlässt, so begehen beide keine Sünde, wenn sie wieder zueinander zurückkehren in der Annahme, Allahs Gebote erfüllen zu können. Dies sind die Schranken Allahs, die Er verständigen Leuten klarmacht. (2:229-230)

Bei der Mut’ah steht die reine sexuelle Befriedigung im Vordergrund, denn es ist gemäß dem Schiitentum erlaubt auch nur für ein „Mal” Mut’ah zu machen:
Khalaf bin Hamad überlieferte: „Ich wurde gesandt zu Abu Al-Hassan (und fragte ihn): Was ist die kürzeste Zeitdauer für Mut’ah? Kann der Mann unter der Bedingung eines einzigen ,Males´ Mut’ah machen?´ Er antwortete: ,Ja´” (Wasa’el)
Im Gegensatz hierzu steht das Verhalten gegenüber einer Ehefrau (Zawja). So sagt
Allah (subhana wa ta’ala):

Zu Seinen Zeichen gehört auch, dass Er euch Gattinnen aus euch selbst schuf, damit ihr bei ihnen ruht. Und Er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. Darin sind fürwahr Zeichen für nachdenkliche Leute. (30:21)

Wie kann Liebe und Barmherzigkeit, oder Ruhe beim Partner aufkommen, wenn man eine derartige Mut’ah für eine Stunde schließt?
Was die Miete anbetrifft, so wurde überliefert in den schiitischen Quellen, dass sie bei der Mut’ah sogar eine Handvoll Weizen sein kann, wie Ja'far Al-Sadiq gemäß einem Hadith in Al-Kafi gesagt haben soll. Selbstverständlich handelt es sich bei den gemieteten Frauen um nichts anderes als Prostitution, die „gemieteten” Frauen sind demnach schlichtweg Prostituierte. Auch kein Geehrter der Shiiten wird erklären können, worin der Unterschied zwischen Mut’ah und Prostitution liegt. Umso schlimmer ist es, eine derartige verabscheuungswürdige Praxis mit dem Islam zu assoziieren zu versuchen, wo doch gerade der Islam jegliche unmoralische Handlungen zutiefst verurteilt, um den Frieden in der Gesellschaft zu erhalten!

Doch diejenigen, welche niemand zur Ehe finden, sollen keusch leben, bis Allah sie aus Seinem Überfluss reich macht (24:33)

Auch hier wird deutlich, dass Allah (subhana wa ta’ala) außerhalb einer ordentlichen Ehe keine andere Beziehung erlaubt und denjenigen Männern, die dazu niemanden finden, Keuschheit vorschreibt und NICHT als preiswerte Alternative die Mut’ah anbietet! Dass Mut’ah verboten ist, sieht man auch an dem Vers 4:24:

Und (verboten sind euch) verheiratete Frauen, außer denen, die ihr von Rechts wegen besitzt. Dies ist Allahs Vorschrift für euch. Und abgesehen davon ist es euch erlaubt, dass ihr mit eurem Vermögen (Ehefrauen zu erlangen) sucht, in KEUSCHHEIT und nicht in UNZUCHT.

Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) überlieferte: „Bei der Schlacht von Khaibar verbot der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  Mut’ah Al-Nisaa’ und das Essen des Fleisches von Eseln.”(Sahih Buchari, Sahih Muslim, Ahmad, An-Nasa’i, Al-Tirmithi und Ibn Madscha)

Diese Überlieferung von Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) befindet sich sogar in den schiitischen Hadithsammlungen, wie im Istibsaar, Tahzeeb und Wasa’el, doch behaupten die Schiiten Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) hätte Taqiyya benutzt (also gelogen (!!)) und es nicht wirklich gemeint! Welche böse Verleumdung Alis (möge Allah mit ihm zufrieden sein), dem Löwen Allahs! Als hätte Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) nicht den Mut, sich zu der Wahrheit zu bekennen!

Überliefert von Salama bin Al-Akwa (möge Allah mit ihm zufrieden sein): „Im Jahr von Autas gestattete der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) Mut’ah für drei Nächte, aber er verbot es danach.” (Sahih Muslim)

Überliefert von Rabi bin Sabra von seinem Vater, dass der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Ich habe euch die Mut’ah Al-Nisaa’ gestattet, aber Allah (subhana wa ta’ala) hat sie euch verboten bis zum Tag des Jüngsten Gerichtes. Jeder, der eine Mut’ahbeziehung zu einer Frau hat, soll sie deshalb gehen lassen und nichts von seinen Geschenken von ihr zurücknehmen.” (Sahih Muslim, Abu Dawud, An-Nasai und Ibn Madscha)

Aus diesen authentischen Hadithen werden zwei Dinge deutlich. Zum einen, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) in einer bestimmten Zeit unter bestimmten (schweren) Bedingungen für eine bestimmte Zeitspanne den Muslimen die Mut’ah erlaubte, nämlich einmal bei der Schlacht von Khaibar und später bei der Öffnung von Mekka. Zum anderen verdeutlichen die Hadithe, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) diese temporäre Genehmigung wieder aufhob und nach der Öffnung von Mekka sie bis zum Tag des Jüngsten Gerichtes für verboten erklärte. Man kann nun fragen, warum der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) die Mut’ah überhaupt für eine bestimmte Zeit erlaubte. Der Grund ist vergleichbar mit dem Motiv für das schrittweise Verbieten des Alkohols. Die Mut’ah ebenso wie der Alkohol waren in der vorislamischen Zeit ein fundamentaler Bestandteil des Lebens der Araber. Um diese unislamischen Praktiken auszulöschen, setzte der Islam auf eine schrittweise „Behandlung”, um es den frühen Muslimen nicht zu schwer zu machen. So kam es auch, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) den Muslimen zu diesen beiden bedeutenden Ereignissen, in denen die Männer für längere Zeit ihre Frauen verlassen mussten und unter besonderer Anspannung standen, ihnen für kurze Zeit ausnahmsweise Mut’ah genehmigte aus Sorge, dass unter den Muslimen noch welche sind, die erst vor kurzem den Islam angenommen hatten und deren Glaube noch nicht stark genug war um sich zu „beherrschen”. Nachdem die Anspannung während des Dschihads zu Ende war, verbot der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) gemäß obigem Hadith die Mut’ah endgültig. Sie heutzutage für legitim zu betrachten auf der Grundlage, dass der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sie für kurze Zeit erlaubte, entspricht einer Legitimation des Alkohols, unter Ignorierung der letzten Anweisung des Propheten bzw. der Verse diesbezüglich aus dem Qur’an!
Die vier Fiqh-Schulen ebenso wie alle Gelehrten der Ahlu-s-Sunnah erklärten Mut’ah für verboten.


5.4.3        Widerlegung der Argumente der Shiiten


Das wichtigste Scheinargument der 12er Schiiten bezüglich der Mut’ah basiert auf folgendem Versausschnitt aus 4:24:

„Und gebt denen, die ihr genossen habt (Istamta’tum), ihre Brautgabe (Ujuurahunna).”

Dabei wird behauptet, dieser Vers beziehe sich auf Mut’ah aufgrund der folgenden Anhaltspunkte: Es ist von Genießen die Rede (Istamta’tum), was an Mut’ah erinnert, denn wie wir gesehen haben, bedeutet Mut’ah Genuss. Es ist von Ajr die Rede, also „Lohn” und nicht Mahr, also Brautgabe.
Zunächst sollte dazu angemerkt werden, dass der Muslim bevor er über Allahs Worte schreibt, untersuchen sollte, was die Tafsirgelehrten (Ausleger) zu dem jeweiligen Vers gesagt haben. Außerdem ist es unbedingt notwendig den Kontext der Verse zu beachten, um zu einer richtigen Interpretation zu kommen. In diesem Falle ignorieren die Schiiten nicht nur den Kontext, sondern zahlreiche andere Verse, die eine richtige Interpretation erst ermöglichen. Der Kontext dieses Verses ist dabei folgender:

Und (verboten sind euch auch) die Unbescholtenen unter den Frauen, mit Ausnahme derer, die ihr besitzt. Eine Vorschrift Allahs (für euch). Und davon abgesehen ist euch erlaubt, dass ihr mit eurem Vermögen (Ehefrauen zu erlangen) sucht, in Keuschheit und nicht in Unzucht. Und für (die Annehmlichkeiten) die ihr an ihnen genossen habt, gebt ihnen (als Entschädigung) die vorgeschriebene Morgengabe. Und es ist kein Vergehen (für euch, wenn ihr euch nach Aussetzen der Morgengabe(anders) einigt. Wahrlich, Allah ist wissend, weise. (4:24)

Wer diese Verse objektiv liest, wird sofort feststellen, dass der aus dem Kontext gerissene Versauschnitt nichts mit Mut’ah zu tun hat. Der Vers beginnt damit, dass es verboten ist schon verheiratete Frauen zu heiraten, mit der Ausnahme von Kriegsgefangenen. Es wäre natürlich vollkommen unlogisch anzunehmen, dass nun der letzte Abschnitt sich plötzlich auf Mut’ah beziehen würde, so als ob Allah (subhana wa ta’ala), nachdem Er uns zuerst diejenigen Frauen aufführte, die der Mann nicht heiraten darf (und zwar in einer ordentlichen Heirat), als Alternative zu diesen Frauen, ausschließlich die Mut’ah gestattet! Der darauf folgende Versauschnitt erklärt im Weiteren lediglich, dass jene Frauen, die „in Keuschheit und nicht in Unzucht” gesucht wurden, einen Anspruch auf Brautgabe haben.
Bezüglich der Behauptung, dass das benutzte Verb Istamta’tum ist und daher sich der Vers auf Mut’ah beziehen müsse, sei gesagt: Dies ist ein völliger Trugschluss. Zum einen, weil auch die ordentliche Ehe ein Genuss darstellt, so ist es nicht verwunderlich, wenn Allah (subhana wa ta’ala) dies an dieser Stelle hervorhebt. Zum anderen tritt dieses Verb an vielen Stellen im Qur’an auf, die offensichtlich nichts mit Mut’ah zu tun haben.
Bezüglich der Behauptung, der Versausschnitt würde sich auf Mut’ah beziehen, denn schließlich wurde dort von Ajr also Lohn gesprochen und nicht von Mahr (Brautgabe). Hier ist es ausreichend anzumerken, dass Ajr im Qur’an synonym benutzt wurde zu Mahr, was der folgende Vers zweifelsfrei belegt:

Und wer von euch nicht die Mittel hat, um freie, unbescholtene, gläubige Frauen zu heiraten, der (heirate jene) unter den gläubige Mägden, die euch gehören. Und Allah kennt euren Iman am besten. Die einen von euch sind von den anderen. Und heiratet sie mit Erlaubnis ihrer Angehörigen. Und gebt ihnen ihre Brautgabe (ujuurahunna = Plural von Ajr) auf angemessene Weise. Sie sollten keusch sein, nicht Unzucht treiben und sich keine Liebhaber nehmen. (4:25)

Dieser Vers kann sich nur auf die ordentliche Heirat beziehen, da gesagt wird, dass die Erlaubnis der Angehörigen eingeholt werden muss, während Mut’ah geheim vonstatten geht. Ein anderer Vers ist:

O Prophet! Wir erlaubten dir deine Gattinnen, denen du ihre Brautgabe (ujuurahunna) gegeben hast. (30:50)

Daneben gibt es zahlreiche Verse, die ebenfalls Ajr als Synonym für Brautgabe (Mahr) benutzen, daher ist das schiitische Argument hinfällig. Abgesehen davon wäre es undenkbar, dass die Sunnah bzw. der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) eine Regel aus dem Qur’an abrogiert und etwas verbietet, was Allah (subhana wa ta'ala) im Buch erlaubt hat!
Die Advokaten der Mut’ah geben außerdem bestimmte schwache, zweifelhaft überlieferte oder frei erfundene Hadithe an, um den Eindruck zu erwecken, das Verbot der Mut’ah wäre eine eigenwillige Handlung von Omar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) gewesen, was eine glatte Lüge darstellt. Eine sehr gängige Manipulation der Hadithe findet sich auch im dem Austausch von Mut’ah Al-Hadsch und Mut’ah Al-Nisaa’. Mut'ah Al-Hadsch bedeutet die Kombination von Umra mit Hadsch und ist erlaubt. Die Erlaubnis dieser Mut’ah in manchen Hadithen wird umgedeutet als die Erlaubnis der Ehe auf Zeit!
An dieser Stelle ist anzumerken, dass das Lügen im Schiitentum als heilige Pflicht angesehen wird! So liest man in ihren authentischsten Hadithbüchern, wie Al-Kafi, folgendes:
„Neun Zehntel der Religion ist Taqiyyah (Heilige Lüge), jemand der nicht lügt hat also keine Religion” (Al-Kafi)


5.4.4        Logische Argumente


Nachdem wir also aus Qur’an und Sunnah und Idschmaa’ (Konsens) der Gelehrten das endgültige Verbot der Mut’ah belegt haben, kommen wir nun noch kurz zu rein logischen Überlegungen. Angenommen ein Mann geht in ein anderes Land und begeht Mut’ah mit einer Frau für einen Tag. Danach verlässt er diese Frau und kehrt zurück in sein Land; unauffindbar für die Frau, da die Mut’ah schließlich weder Zeugen noch sonstige Formalitäten (Austausch von Adressen) vorschreibt. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass die Frau nun schwanger wird, was sich ja bekanntlich auch nicht innerhalb eines Tages offenbart. So wird diese Frau für den Rest ihres Lebens mit einem Schandfleck versehen, da sie ein Kind gebar ohne einen Vater vorweisen zu können! Ist es denkbar, dass Allah (subhana wa ta’ala) zulässt, dass sich der Mann einfach aus dem Staub macht, und die Frau nun alleine für dieses Kind sorgen muss?
Aber es kann noch schlimmer kommen. Wenn nun der Sohn dieses Mannes (der natürlich nichts von dieser geheimen Mut’ahbeziehung seines Vaters weiß, in das gleiche Land reist, können uns die Schiiten dann garantieren, dass er nicht mit der Tochter jener Frau (also seiner eigentlichen Schwester) Mut’ah begeht oder sie heiratet? Allah (subhana wa ta’ala) würde niemals auch nur die Möglichkeit für derartige Unzucht / Inzucht geben! Selbst wenn man also keine Ahnung von Qur’an und Sunnah hat, sollte für jeden klardenkenden Menschen ersichtlich sein, dass Mut’ah nichts anderes als Zina bzw. eine Form der Prostitution ist, die nichts mit dem Islam zu tun hat!
Wenn man einen der shiitischen Befürworter der Mut’ah fragen würde: „Möchtest du mir deine Tochter für eine Nacht zur Mut’ah geben?“, so wird dieser selbstverständlich entsetzt ablehnen. Wie kann er dies für andere Töchter in Erwägung ziehen, wenn es ihm für seine eigene Tochter zuwider ist? Dies ist nichts anderes aus Heuchelei!

5.4.5        Sexuelle Perversionen der Shiiten bei der Mut’ah


Die Shiiten haben die Mut’ah mit Mädchen ab 10 Jahren erlaubt! Nicht nur das: Es sind sogar mit Säuglingen gewisse Praktiken erlaubt, die das Küssen, Streicheln und die Oberschenkel einbeziehen. Im Westen fielen diese Praktiken ganz klar unter den Tatbestand der Kinderpornographie!

U.S Soldat gibt zu : ◕ Wir sind die Terroristen ◕


Ein Soldat spricht über den Irak-Krieg

Mittwoch, 11. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil10: Der Heiligen-Kult um Hussain (ra)

Bei den Shiiten drehen sich viele Riten und Bräuche um den jüngeren Sohn Alis und Fatimahs namens Hussain (möge Allah mit ihnen zufrieden sein). Er wird ähnlich wie Ali selbst über alle Maßen verehrt und verheiligt. Sein Grab ist eine Pilgerstätte geworden und sein Todestag wird mit einer jährlichen Selbstgeißelungsfeier begangen. Diese Bräuche sind jedoch vollkommen unislamisch und wir werden im Folgenden kurz darzulegen veruchen, warum dies so ist.



Die Shiiten begehen einmal im Jahr eine Trauerfeier, bei der sich sich auspeitschen und mit Schwertern schlagen aus Trauer um Hussain (möge Allah mit ihm zufrieden sein) und Reue darüber, dass er damals durch ihren Verrat ermordet wurde. Hassan (möge Allah mit ihm zufrieden sein) hatte auf sein Khalifat verzichtet zugunsten von Muawija, da es von Seiten seiner eigenen Anhänger zu so viel Verrat ihm gegenüber gekommen war und zu Versuchen, ihn zu vergiften und zu töten. Er wollte damit weiteres Blutvergießen auf  beiden Seiten stoppen. Dieser Verzicht war jedoch an die Bedingung geknüpft, dass Muawija nach ihm wieder ein freies Khalifat garantierte. Diese Bedingung ignorierte Muawija, indem er seinen Sohn Yazid noch vor seinem Tod als seinen Nachfolger zum Khalifen machte und für ihn den Treueeid einholte. Daraufhin sendeten die Leute von Kufa im Irak säckeweise Briefe an Hussain, dass er in ihren Augen der rechtmäßige Khalif wäre und sie ihm den Treueeid schwören würden und in denen sie ihn baten zu diesem Zweck nach Kufa zu kommen. Als Hussain (möge Allah mit ihm zufrieden sein) dann auf ihren Wunsch hin nach Kufa kam, liefen die gleichen Leute jedoch zur Armee des damaligen Khalifen Yazids über aufgrund seiner Drohungen und Versprechungen, und töteten und verstümmelten Hussain in Karbila auf grausame Weise, bevor dieser noch Kufa erreicht hatte. Die Enkel dieser Verräter von damals sind nun diejenigen, die in ihrer Trauer und Verherrlichung so übertreiben.
Sie gehen sogar so weit zu behaupten, dass die Tochter des Propheten Muhammad  Fatimah und ihre Mutter Khadija (möge Allah mit ihnen zufrieden sein), sowie der Imam Mahdi an jedem dieser Märsche teilnähmen und den Menschen Essen anböten und sich selbst geißelten!! (Dazu müssten sie wohl jedes Mal erst von den Toten auferstehen!)

Der Brauch der Selbstgeißelung bei der Aschura ist für Sunniten aus mehreren Gründen nicht akzeptabel. Zum einen ist die Zeit der öffentlichen Trauer in Form von Versammlungen auf drei Tage beschränkt, zum anderen soll man beim Trauern nicht übertreiben, denn der Glaube an das Schicksal und die Vorherbestimmung erfordert, dass man alles, was geschieht, in Geduld erträgt und fest darauf vertraut, dass Allah (subhana wa ta'ala) Allwissend und Allmächtig in Seinem Ratschluss ist und weiß, was wir nicht wissen. Dies macht auch folgender Hadith deutlich:

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) hat gesagt: „Wer sich auf die Wangen schlägt, die (Hemd-) Kragen zerreißt und laut klagt wie in der Zeit der Unwissenheit, gehört nicht zu uns.“ (Abdullah; Buchari)
 
Das Blutigschlagen wurde den Shiiten von vielen ihrer Ayatollahs erlaubt.
Drittens kann man ergänzen, dass ein Muslim sich selbst nicht absichtlich einen Schaden zufügen darf. Wir haben unseren Körper als anvertrautes Gut (amana) von Allah bekommen und damit die Pflicht, ihn gut zu behandeln und ihn wertzuschätzen. Alles, was die Gesundheit bekanntermaßen beeinträchtigt, sollen die Muslime daher wenn möglich vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel die Drogen, das Rauchen, der Selbstmord und auch solche Formen der Selbstverstümmelung und -verletzung, wie sie bei der Aschura üblich sind. Jeder objektiv denkende Mensch wird zudem Menschen, die sich selbst verletzen und verstümmeln als mindestens psychisch auffällig bezeichnen, wenn nicht noch mehr.



Bei den Schiiten ist es üblich und erstrebenswert, zur Stätte des Märtyrertums von Hussain zu pilgern. Sie umkreisen seinen Schrein, legen ihr Haupt auf seine Schwelle und sammeln seine „heilige“ Erde. Viele sammeln dort Erde oder Steine, die sie im Gebet vor sich legen, um beim Sudschud ihre Stirn darauf zu legen. Einige Shiiten gehen sogar so weit, dass sie dieser Erde heilende Kräfte beimessen und sie in ihren Häusern aufbewahren um ihr Vermögen damit zu beschützen. Diese Praktiken sind im Islam verboten, weil sie Shirk sind. Wie könnte die Erde eine eigene Macht besitzen, wo sie doch nur eines der Dinge ist, die von Allah erschaffen wurden, welcher einzig und allein zu allem die Macht besitzt?

Ohnehin ist es in der Regel im Islam nicht erlaubt, Häuser und Schreine über einem Grab zu errichten, da dies meist zu Schirk (Götzendienerei, das heißt die Verehrung von Geschöpfen neben Allah (subhana wa ta'ala)) führt. Der Prophet Muhammad selbst (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm), sagte einmal, es sei seine große Sorge, dass die Muslime irgendwann anfangen würden, an seinem Grab zu ihm zu beten oder ihn um etwas zu bitten, wo doch Allah der Einzige ist, der würdig ist, angebetet zu werden und der die Bitten erhören kann.

Dschunub berichtete: Ich hörte den Propheten sagen: „Fürwahr, jene, die vor euch lebten, machten die Gräber ihrer Propheten und rechtschaffenen Leute zu Gebetsstätten. Tut das nicht! Macht nicht die Grabstätten zur Moschee. Ich verbiete es euch.“ (Dschunub; Muslim)

Allahs Gesandter (Allahs Segen und Heil auf ihm) untersagte, das Grab zu pflastern und (Gebäude oder Statuen) darauf zu bauen und darauf zu sitzen. (Dschabir; Muslim, Mischkat)

Die Shiiten begreifen jedoch besonders Ali und Hussain als Vermittler zwischen Allah (subhana wa ta'ala) und ihnen, so wie damals die Götzendiener ihre Götzen als Vermittler ansahen. Sie richten Bittgebete an sie und rufen aus: „Ya Ali, Ya Ali“ wie dies in vielen Dokumentationen zu sehen ist. Wie jedoch der Text des Qur’an eindeutig beweist, sind solche Handlungsweisen Götzendienerei und damit Unglaube.

„Das sind unsere Fürsprecher bei Allah.“ Sprich: „Wollt ihr Allah von etwas Nachricht geben, was Ihm in den Himmeln oder auf der Erde unbekannt ist?" Gepriesen sei Er, und hoch Erhaben ist Er über das, was sie (Ihm) zur Seite stellen. [10:18]


Montag, 9. Mai 2011

Der Shiitismus versus #Islam Teil9: Wie "verfluchenswert" sind Omar (ra) und Uthman (ra)?

In diesem Teil der Abhandlung über den Shiitismus wenden wir uns zwei der besten Gefährten des Propheten Muhammads (sas) zu: Omar und Uthman (ra). Sie waren auch der zweite und dritte Khalif des Islam und werden daher von den Shiiten besonders gehasst und verachtet. Wenn man sich ihr Leben und Wirken betrachtet, muss man sich wirklich fragen, welche Menschen solche Vorbilder der Loslösung und des Imans beschimpfen und verleumden können ohne dabei rot zu werden. Wenn man sie als schlecht bezeichnete und das Gegenteil von ihnen also gut wäre, so zeigt dies ziemlich viel über den Charakter und die Vorlieben der Schmähenden... Deshalb wollen wir uns kurz damit auseinandersetzen, wer Omar und Uthman (ra) waren und ob sie wert sind gelobt oder beschimpft zu werden. Jeder kann sich sein eigenes Bild machen...

5.1.2    Omar Ibn Al-Khattab (möge Allah mit ihm zufrieden sein)

 Omar Ibn Al-Khattab, Allahs Wohlgefallen auf ihm (gest. 644), war der zweite Kalif des jungen islamischen Staates. Omar war ein starken Mann, der bekannt war für sein hitziges Temperament. Er war furchtlos und entschlossen. Anfänglich gehörte Omar zu den Gegnern des Propheten, Allahs Segen und Friede auf , doch nach seinem Übertritt zum Islam setzte er seine ganze Tatkraft für die Verbreitung des Glaubens und die Gerechtigkeit ein. Daher bekam er den Beinamen „Al-Faruq“, derjenige, der zwischen Lüge und Wahrheit unterscheidet und eine Änderung herbeiführt. Denn nach seinem Übertritt zum Islam, wagten sich die Muslime erstmals, offen in der Kaaba zu beten. Omar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war sehr mutig und stand dem Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) in allen Schlachten und Unternehmungen immer zur Seite und spendete große Teile seines Vermögens für Allahs Sache. Mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, verband ihn eine tiefe Freundschaft, die durch die Ehe des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, mit Omars Tochter Hafsa, noch gefestigt wurde. Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) schätzte die Meinung Omars sehr, die oft von der Meinung der anderen Gefährten abwich. Nicht selten wurde dessen Ansicht durch später offenbarte Qur’anverse unterstützt. So kam es, dass Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) einmal sagte: „Wenn nach mir noch ein Prophet zu kommen hätte, würde es gewiss Omar sein.“ Auch Abu Bakr verließ sich während seines Khalifats oft auf den Rat Omars (möge Allah mit ihm zufrieden sein). Während der zehnjährigen Regierungszeit des Kalifen Omar, Allahs Wohlgefallen auf ihm, erweiterte das islamische Reich seine Grenzen beträchtlich. Der Irak und Persien wurden erobert und viele Reichtümer fielen in die Hände der Muslime. 

Einmal brach eine große Hungersnot aus und Omar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) versuchte sie zu lindern, indem er aus anderen Gebieten Lebensmittel holte. Dennoch gab es viel Not und Omar schwor, weder Butter noch Honig zu essen, solange die Hungersnot andauerte. Er aß quasi nur Öl und dies wirkte sich schlecht auf seine Gesundheit aus, aber er bestand darauf, das Leid der Bevölkerung mitzutragen und mitzufühlen. 

Die Zeit des Khalifats von Omar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) wird als das „Goldene Zeitalter des Islam“ bezeichnet. Der Islam wurde zu einer Weltmacht. Omars Erfolg fußt auf seiner Gottesfurcht und seiner Liebe zum Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm). Er vergaß in keiner Sekunde, dass er Allah verantwortlich war. So war er gleichzeitig der mächtigste Herrscher und der selbstloseste Mann seiner Zeit, denn er führte ein einfaches und strenges Leben.

Als er im Sterben lag, bestimmte er, dass die 6 noch lebenden Gefährten, denen das Paradies versprochen worden war, sich beraten und aus ihrer Mitte einen Khalifen wählen sollten. Diese einigten sich schließlich auf Uthman.


5.1.3            Uthman Ibn `Affan (möge Allah mit ihm zufrieden sein)

Uthman Ibn `Affan, Allahs Wohlgefallen auf ihm (gest. 656), wurde 644 n.Chr. zum dritten Khalifen der Ummah berufen. Er gehörte dem Stamm der Umayyaden an, der mit dem Stamm der Quraisch, aus dem der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, hervorging, weitläufig verwandt war. Uthman Ibn `Affan, Allahs Wohlgefallen auf ihm, der zu den reichsten und angesehensten Kaufherren von Mekka zählte, schloss sich - als einer der ersten seiner Standesgenossen - dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, an und stand der jungen islamischen Gemeinde mit Rat und Tat zur Seite. Uthman war sehr großzügig und gab einen großen Teil seines Vermögens für den Islam hin, so z.B. für den Kauf eines Brunnens für die Muslime in Medina, die am Anfang große Schwierigkeiten hatten, Trinkwasser zu bekommen, und auch für ein Grundstück zur Erweiterung der zu klein gewordenen Moschee oder für die Ausrüstung der Muslime im Krieg. Einmal spendete Uthman 1000 Kamele, 50 Pferde und 1000 Goldstücke für die Schlacht von Tabuk. Der Prophet betrachtete das aufgehäufte Gold und sagte: „Was Uthman von nun an auch tut, es wird ihm keinen Schaden bringen.“ So wurden ihm alle Sünden auch der Zukunft vergeben und ihm das Paradies versprochen. Allah (subhana wa ta’ala) sagt über diese von Uthman finanzierte Schlacht im Qur’an:

Allah hat sich doch (seinerzeit) dem Propheten verziehen, (ihm) und den Auswanderern (aus Mekka) (muhaadschiruun) und den Helfern (aus Medina) (ansaar), die ihm in der Stunde der Bedrängnis folgten... (9 :117)

Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war auch bekannt für seine Schamhaftigkeit.

Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) saß einmal da mit ausgestreckten Beinen und als Uthman kam, zog er die Beine zu sich heran. Danach gefragt, warum er dies getan habe, antwortete er: „Sollte ich nicht verschämt vor ihm sein, wo doch die Engel vor ihm verschämt sind?“(Muslim 2401/26)

Uthmans Ehe mit Ruqajja, Allahs Wohlgefallen auf ihr, der Tochter des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, und nach deren Tod mit ihrer Schwester Umm Kulthum, Allahs Wohlgefallen auf ihr, knüpfte seine Bindung an den Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, noch enger und trug ihm den ehrenden Beinamen „Uthman Thu-n-Nurain (= Uthman, Besitzer der beiden Lichter) ein. 

Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war einer der Schreiber des Propheten, der Teile des Qur’an niederschrieb, sobald sie dem Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) offenbart wurden. Er bemühte sich erfolgreich um die Sammlung und Anordnung des Buches Allahs, die die bis auf den heutigen Tag gültige Form hat. Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) leistete dem Islam einen großen Dienst, indem er gleichlautende Abschriften des Qur’an in die Provinzhauptstädte schickte. Dies war notwendig geworden, weil man sich über die Art, wie das Heilige Buch zu rezitieren sei, nicht einig war. Die unterschiedlichen Lesearten waren durch die Verbreitung des Buches in ferne Länder entstanden, in denen die Aussprache und Betonung bestimmter Buchstaben sich entsprechend ihrem Dialekt oder ihrer Sprache unterschieden. Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) holte die Kopie des Qur’an, die zur Zeit Abu Bakrs angefertigt worden war, und lies 7 Abschriften anfertigen, die in die verschiedenen Teile des Reiches geschickt wurden. Die anderen Akzente, die es immer noch gibt, wurden nur zu Studienzwecken aufbewahrt und deren weitere Verbreitung gestoppt.

Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war gleichzeitig sehr bescheiden. „Uthman ist der Bescheidenste meiner Sahaba“, sagte einst der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm). Er war bekannt für seine große Schönheit, weichherzig und jederzeit bereit, die Fehler anderer zu übersehen. Von Natur aus sehr gütig, war er auch besonders gütig zu seinen Verwandten, die dies manchmal ungebührend ausnutzten und so mit der Zeit als Gouverneure viel Macht an sich rissen. Der Jude Ibn Saba intrigierte gegen ihn und hetzte die Bevölkerung in fernen Provinzen mit Lügen über ihn auf. Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) bekam diese Unruhen mit und berief eine Konferenz der Gouverneure in Medina ein. Diese berichteten über die Aufrührer und berieten Uthman dahingehend, eine unnachgiebige Haltung gegen die Unruhestifter einzunehmen. Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) erwiderte folgendes: „Ich habe eure Meinungen gehört. Ich fürchte, es ist die vom Gesandten Allahs vorausgesagte böse Zeit. Wenn es so ist, will ich alles tun, was in meiner Macht steht, um sie mit Güte und Vergebung hinauszuzögern. Ich will mit meinen Taten beweisen, dass ich nicht versäumt habe, Gutes für das Volk zu tun. Wenn ich morgen vor Allah trete, darf kein Tadel an mir haften.“ Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) wollte die Unruhestifter empfangen und im Guten versuchen, die Missverständnisse aufzuklären. Auch die führenden Männer von Medina waren anwesend. Er nahm Stellung zu allen Vorwürfen, die gegen ihn erhoben wurden und jedem Anwesenden wurde klar, dass alles, was dem Khalifen zur Last gelegt wurde, falsch war. Aber die Unruhestifter kehrten in ihre Provinzen zurück und erzählten den Leuten, dass der Khalif nicht bereit sei, die Missstände abzustellen. Im nächsten Jahr zogen etwa 1000 Mann nach Medina um Uthman zu töten. Sie forderten Ali auf, ihr Anführer zu sein. Er lehnte es aber ab, genau wie danach Talha und Zubair. Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sagte zu ihnen: „Es ist klar, dass ihr ein Komplott geschmiedet habt. Ihr seid entschlossen, es auszuführen. Bei Allah, ich will mit Euch nichts zu tun haben!“ Ali bot Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) an, ihn mit Waffen zu schützen, dieser lehnte es jedoch ab, dass wegen ihm Blut von Muslimen vergossen werden sollte. Als die Rebellen sich nach tagelanger Belagerung des Hauses von Uthman durch die Hintertür hineinschlichen, um ihn grausam mit Äxten und Schwertern zu ermorden, war er gerade dabei, den Qur’an zu lesen. In der Nacht davor hatte Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) eine Sehung im Traum, in der der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  ihn fragte: Haben die Rebellen dich durstig gemacht? Er antwortete: Ja. Haben sie dich hungern lassen? Ja. Haben sie dich belagert? Ja. Willst du morgen fasten und dein Fasten mit mir, Abu Bakr und Omar brechen? Oh ja! Uthman (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war sehr glücklich nach diesem Traum und nahm nicht einmal einen Schluck Wasser nach Sonnenuntergang zu sich, um sein Fasten im Paradies zu brechen. Nach Uthmans grausamer Ermordung raubten die Rebellen sein Haus und das Baitu-l-Mal, das Haus mit den gesammelten Gütern für die Armen, aus. Ali war sehr bestürzt und weinte tagelang. Erst als Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) es befahl, ließen die Rebellen es zu, dass Uthman ordentlich beerdigt wurde.

Wie wir gesehen haben, sind die Gefährten – und unter ihnen besonders die 3 oben beschriebenen - diejenigen, die die Religion nach vorne getragen haben und die Botschaft überbracht haben (Qur’an und Sunna). Sie zu Ungläubigen zu erklären kommt einem Versuch gleich, den Islam zu zerstören und zu untergraben, denn die ersten Niederschriften des Qur’an befanden sich in ihren Händen - z.B. der Ehefrau des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) Hafsa, Omar und Uthman. Wären sie Ungläubige, welchen Wert hätte dann der Qur’an? Auf was würde der Islam basieren, wenn seine Überlieferer gleichzeitig seine Feinde und Lügner wären?

Es gibt außerdem folgenden Vers im Qur’an über die Muhadschirun und Ansar (die, die Ausgewandert sind und die, die sie aufgenommen und ihnen geholfen haben – also die frühen Gefährten des Propheten Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) ):

Und diejenigen, die nach ihnen gekommen sind, sagen: „Unser Herr, vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Glauben vorausgegangen sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben. (59:10)

Dies bedeutet, wir, als diejenigen, die ihnen nachgefolgt sind, sollen für uns und sie um Vergebung bitten und keinen Groll gegen sie und andere Muslime hegen.
Auch folgender Vers lobt die Gefährten:

Die ersten von den Muhadschirun und den Ansar und die, die ihnen folgten, Allah ist zufrieden mit ihnen und sie sind zufrieden mit Allah (9:100)

Wenn Allah (subhana wa ta'ala) mit jemandem zufrieden ist, wem steht es dann zu, mit ihm unzufrieden zu sein? Welche Rechtfertigung gibt es dann noch, solch vorbildhafte Menschen zu beschimpfen und zu beleidigen und dies auch noch als gute Tat zu betrachten, für die man belohnt wird? Und dies, obwohl dies doch im Qur’an und z.B. folgendem Hadith verboten wurde:

Abu Sa`id Al-Chudryy, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „‍Beschimpft meine Gefährten nicht! Denn, wenn einer von euch soviel Gold wie der Berg von Uhud spenden würde, würde er nie die Leistung von einem von ihnen erreichen auch nicht einmal die Hälfte davon!“ [Sahih Al-Buchari Nr. 3673]

O ihr, die ihr glaubt! Lasst nicht eine Schar über die andere spotten, vielleicht sind diese besser als jene; noch (lasst) Frauen über (andere) Frauen (spotten), vielleicht sind diese besser als jene. Und verleumdet einander nicht und gebt einander keine Schimpfnamen. Schlimm ist die Bezeichnung der Sündhaftigkeit, nachdem man den Glauben (angenommen) hat, und jene, die nicht umkehren – das sind die Ungerechten. O ihr, die ihr glaubt! Vermeidet häufigen Argwohn; denn mancher Argwohn ist Sünde. Und spioniert nicht und führt keine üble Nachrede übereinander. Würde wohl einer von euch gerne das Fleisch seines toten Bruders essen? Sicher würdet ihr es verabscheuen. So fürchtet Allah. Wahrlich, Allah ist Gnädig, Barmherzig. O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig. (49:11-13)

Abu Huraira (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtete, dass der Gesandte Allahs (sallalahu ´alaihi wa sallam) gesagt hat: „Wisst ihr, wer wirklich völlig mittellos ist?“ Sie antworteten: „Völlig mittellos ist derjenige unter uns, der weder Geld noch nützliches irdisches Gut hat.“ Daraufhin sagte er: „Der Mittellose meiner Gemeinde ist derjenige, der am Tag des Gerichts mit verrichtetem Gebet, Fasten und Zakat erscheinen wird, jedoch hat er auch jemanden beschimpft, jemanden beschuldigt, Unzucht begangen zu haben, jemandem zu Unrecht Geld bzw. Besitz genommen, das Blut von jemandem vergossen, jemanden  geschlagen. Dann wird jedem, der von ihm ungerecht behandelt wurde, ein Teil seiner guten Taten gegeben, soweit noch gute Taten von ihm übrig sind. Falls jedoch seine guten Taten aufgebraucht sind, bevor die Ungerechtigkeiten, die er verübt hat, ausgeglichen wurden, wird von den schlechten Taten der von ihm ungerecht Behandelten genommen und ihm aufgebürdet, und er wird ins Feuer geworfen.“ (Dies berichtete Muslim.)







Samstag, 7. Mai 2011

Die wahren Terroristen! Muslime oder Christen?

Ein kurzer geschichtlicher Abriss des frühen Christentums - provokativ, aber am Ende versöhnlich... So heißt es doch so schön im Neuen Testament: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Will jemand??

Der Shiitismus versus #Islam Teil8: Von der "Pflicht" Abu Bakr (ra) zu beschimpfen...

Nachdem wir in den vorherigen Teilen dieser Abhandlung die grundlegenden Lehren der Shiiten und ihre Entstehung betrachtet haben, wollen wir nun einige Blüten ansehen, die diese Irrlehren getrieben haben. Einer der schlimmsten Auswüchse ist das Verfluchen und Beschimpfen der besten Gefährten des Propheten Muhammad (sas). In diesem Post werden wir und nach einigen allgemeinen Worten besonders Abu Bakr (ra) zuwenden, dem ersten Khalifen und besten Menschen nach dem Propheten (sas).


5.     Einige Beispiele für Irrlehren der Shiiten



Bei der Schmähung der Gefährten geht es in der Regel um irgendwelche angeblich historischen Erzählungen, in denen die beste Generation der Muslime, nämlich jener von Allah (subhana wa ta’ala) im Qur’an gepriesenen, vom Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) selbst erzogenen Generation der Gefährten, in äußerst schlechtem Licht dargestellt und gezielt der Eindruck erweckt wird, die Familie des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  oder genauer, Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein), seine Ehefrau und Tochter des Propheten Fatimah (möge Allah mit ihr zufrieden sein) sowie deren beiden Söhne Hassan und Hussain (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) wären verraten, betrogen, verleumdet, ausgebeutet, geschlagen und unterdrückt worden von eben dieser besten Generation der Muslime. Es gab zwar in der Tat einen Konflikt zwischen Fatimah (möge Allah mit ihr zufrieden sein) und Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein), dieser wird von den Shiiten jedoch maßlos übertrieben und aufgebauscht. Der Prophet Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) besaß ein Grundstück in Khaibar. Fatimah (möge Allah mit ihm zufrieden sein) hatte damit gerechnet, dieses zu erben, aber Abu Bakr kannte einen Hadith, in dem der Prophet gesagt hatte: „Wir, die Propheten, werden nicht beerbt. Was wir hinterlassen, ist eine Spende.“ Fatimah (möge Allah mit ihm zufrieden sein), die diesen Hadith zuvor nicht gekannt hatte, tadelte Abu Bakr dafür, dass er ihr das Grundstück nicht überließ. Jedoch entbrannte deswegen keine Feindschaft zwischen ihnen. Als Fatimah krank wurde, bat Abu Bakr Ali (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) um Erlaubnis, sie besuchen zu dürfen. Ali fragte Fatimah und sie war einverstanden. Dass es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen wäre, entspricht nicht der Wahrheit. Diese bewusste Entstellung des Islams geht ebenfalls zurück auf den Juden Abdullah ibn Saba’, der durch die Verbreitung derartiger Märchen in entlegenen Gebieten die Schürung des Hasses und die Beschwörung einer großen Fitna zwischen den Muslimen beabsichtigte.

Die Shiiten verfluchen demnach fast alle Gefährten und engen Freunde des Propheten, obwohl sie bei Allah hochgeehrt sind. Ihrer Lehre nach seien sie allesamt nach dem Tode des Propheten (sas) vom Glauben abgefallen. Es gibt viele Überlieferungen über die ersten drei Khalifen Abu Bakr, Omar und Uthman. (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) Sie waren von den Männern die liebsten Menschen beim Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm):

Amr Ibn Al-`As, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „‍Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, entsandte mich mit dem Heer nach That As-Salasil und gab mir den Oberbefehl über die Truppen. Ich kam zu ihm und sagte: „‍Welchen Menschen liebst du am meisten?“ Er sagte: „‍Aischa.“ Ich sagte: „Wen unter den Männern?“ Er sagte: „‍Ihren Vater“ (Abu Bakr) Ich sagte: „‍Wen sonst?“ Er sagte: „`Omar Ibn Al-Khattab“ Danach nannte er weitere Männer“ [Sahih Al-Buchari Nr. 3662]

Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, ging den Berg Uhud hinauf und in seiner Begleitung waren Abu Bakr, `Omar und `Uthman. Da bebte der Berg unter ihnen und der Prophet schlug mit seinem Fuß darauf und sagte: „‍Sei ruhig Uhud! Denn auf dir befindet sich niemand, außer einem Propheten, einem Wahrhaftigen (Siddiq*) und zwei Märtyrern (*Ein Beiname für Abu Bakr, der bedeutet: der, der (die Wahrheit) bezeugt). [Sahih Al-Buchari Nr. 3686]

Abu Musa al Aschari berichtete: Ich war mit dem Propheten in einem Haus  in Medina als jemand kam und um Einlass bat. Der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte zu mir: „Geh, öffne die Tür für ihn und verheiße ihm das Paradies.“ Als ich die Tür öffnete, war es Abu Bakr. Ich verkündete ihm, was mir der Prophet gesagt hatte und er pries Allah. Dann kam noch jemand, der um Einlass bat, und der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte erneut zu mir: „Öffne ihm die Tür und verheiße ihm das Paradies.“ Als ich die Tür öffnete, war es Omar. Ich verkündete auch ihm, was der Prophet mir gesagt hatte und er pries Allah. Schließlich kam noch jemand, der um Einlass bat, und der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) sagte zu mir: „Öffne ihm die Tür und verheiße ihm das Paradies aufgrund einer harten Prüfung, die ihn treffen wird.“ Als ich die Tür öffnete, sah ich Uthman; und ich verkündete ihm, was mir der Prophet gesagt hatte. Er pries Allah und sagte: „Allah ist der beste Helfer.“ (Buchari3674)

Abgesehen von diesen Hadithen – und es gibt noch viele andere -, in denen sie zu den Bewohnern des Paradieses gezählt werden: Sollte Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) eine solch schlechte Menschenkenntnis besitzen als Prophet Allahs und nicht von Ihm vor Menschen gewarnt werden, die so schlecht sind, wie es die Shiiten behaupten? Was für eine Beleidigung des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) wäre es, zu behaupten, er hätte seine Freunde falsch ausgesucht und schlecht erzogen! Wenn er nicht einmal bei seinen engsten Freunden Erfolg mit seiner Botschaft gehabt hätte, wie groß wäre dann der Misserfolg, den sie ihm andichten! Immerhin behaupten sie, dass alle Gefährten - außer einer Handvoll - nach dem Tod des Propheten zu Abtrünnigen wurden! Und das, nachdem Allah (subhana wa ta'ala) und sein Prophet sie geehrt und gepriesen hatten. Sollte man ihnen unterstellen, dass sie sich geirrt haben? Gott bewahre!
Selbst Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein), auf den sie sich gerne berufen, würde sich vor Schmähungen und bösen Worten gegen diese Gefährten hüten!
Einmal ging Ali als Khalif auf der Straße umher, als er jemanden hörte, der schlecht über Abu Bakr und Omar redete. Daraufhin stieg er auf die Kanzel und hielt folgende Ansprache: „O ihr Leute! Im Namen Allahs: Wer Abu Bakr und Omar liebt ist nichts anderes als ein Gläubiger. Und wer sie hasst, ist nichts anderes als ein Übertreter! Sie sind die Herren der Bescheidenen und Führer zur Rechtleitung. Wer dem Weg Abu Bakrs und Omars folgt, wird auf dem geraden Weg rechtgeleitet und sie sind wahrlich die rechtgeleiteten Khalifen!“ Seine Liebe und sein Respekt zeigen sich auch darin, dass Ali 2 seiner Söhne nach Abu Bakr und 2 nach Omar und 2 nach Uthman benannte. Es bestanden auch enge verwandtschaftliche Beziehungen dieser Gefährten untereinander. Ali (möge Allah mit ihm zufrieden sein) heiratete nach dem Tod von Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) dessen Witwe Asma bint Umais, die mit ihrem kleinen Sohn Muhammad ibn Abi Bakr bei ihm einzog. So wuchs ein Sohn von Abu Bakr im Haushalt von Ali auf und Ali ernannte ihn sogar später in der Zeit seines Khalifats zum Gouverneur von Ägypten. Auch Hussain benannte von seinen 10 Söhnen wiederum 4 nach Abu Bakr, Omar (2) und Uthman. Er war außerdem mit einer Enkeltochter Abu Bakrs namens Hafsa verheiratet. Hassan nannte ebenfalls einen seiner 11 Söhne Abu Bakr und Alis dritter Sohn Muhammad hatte als Söhne Abdullah und Omar. Die späteren Imame handhabten dies ähnlich – immer wieder finden sich die Namen dieser treuen Gefährten unter ihren Kindern wieder.
Betrachten wir einmal kurz die Geschichte und Leistungen dieser drei Männer (möge Allah mit ihnen zufrieden sein):
 

5.1.1    Abu Bakr As-Siddiq (Allahs Wohlgefallen auf ihm)

Abu Bakr (Allahs Wohlgefallen auf ihm) war von 632 - 634 n.H. der erste Kalif des Islam. Er stammte aus einem der angesehensten Stämme Mekkas. Schon vor dem Islam war er bei allen bekannt für seine Menschenkenntnis, Tapferkeit, Großzügigkeit und Ehrlichkeit. Alle schätzten ihn als guten Ratgeber. Er war gutmütig, weichherzig und hatte einen festen Willen, obwohl er körperlich eher schmächtig wirkte. Wenn er einen Armen oder Schwachen in Not sah, half er mit all seinen Kräften und seinem Vermögen. Er melkte für die Waisenkinder die Ziegen, sogar noch als er Khalif war. Er reinigte für eine alte und erblindete Frau regelmäßig und heimlich die Wohnung, so dass nicht einmal sie selbst wusste, wer das alles für sie tat. Nur weil Omar ihn beobachtete, wurde es bekannt. Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war schon als Kind einer der besten Freunde des Propheten Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm), weil er sich immer für das Gute einsetzte. Außerdem trank er niemals Alkohol, denn für ihn verstieß dies immer gegen die Menschenwürde und Courage und schon von Kindheit an lehnte er die Götzenanbeterei ab. Er sah wie Ibrahim, das die Götzen weder essen noch trinken, weder Nutzen noch Schaden bringen können und leblose Gegenstände sind. Er hielt es für Dummheit und Unwissenheit, sie anzubeten. Als Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) dann mit seiner Botschaft der Einheit Allahs kam, wurde seine Meinung bestätigt und er war der erste Mann, der den Islam annahm; und das ohne zu zögern. Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) selbst hat über Abu Bakr gesagt: „Niemand ist ein besserer Gefährte für mich gewesen als Abu Bakr.“ Auch sagt er: „Wir haben die Großzügigkeit von jedem erwidern können, der mir gegenüber großzügig war, außer bei Abu Bakr. Allah wird seine Großzügigkeit belohnen.“ Sobald er Muslim geworden war, fing er mutig an, die Leute zum Islam zu rufen und über ihn sind viele große Persönlichkeiten zum Islam gekommen. Darunter sind 6 von den 10 Gefährten, denen das Paradies verheißen wurde. Auch er selbst ist einer dieser 10 Glücklichen. Er begleitete den Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) bei der Hidschra und hierüber gibt es sogar einen Vers im Qur’an:

Wenn ihr ihm keinen Beistand leistet (kann er doch auf die Hilfe Allahs rechnen). Allah hat ihm ja schon (damals) Beistand geleistet, als die Ungläubigen ihn zu zweit (aus Mekka) vertrieben. (Damals) als die beiden in der Höhle waren, und als er zu seinem Gefährten sagte: "Sei nicht traurig! Allah ist mit uns." Da sandte Allah seinen Frieden auf ihn herab und stärkte ihn mit Truppen (vom Himmel), die ihr nicht sahet. (At-Tauba:40)

Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) liebte und vertraute Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) sehr. Er bekam von ihm den Titel As-Siddiq verliehen, was soviel heißt wie „der mit dem aufrichtigen Herzen“ oder „der mit dem unerschütterlichen Glauben“. Denn nach der Himmelfahrt des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm)  haben die Ungläubigen ihn ausgelacht und gedacht, nun kann keiner ihn mehr ernst nehmen. Sie wollten den Glauben Abu Bakrs (möge Allah mit ihm zufrieden sein) erschüttern und sagten: „Dein Freund behauptet, er wäre zur Al-Aqsa Moschee in Jerusalem gereist und in derselben Nacht zurückgekommen, obwohl wir einen Monat brauchen für den Hin- oder Rückweg.“ Aber Abu Bakr antwortete: „Wenn er das sagt, hat er gewiss die Wahrheit gesprochen (sadaqa). Ich habe ihm schon geglaubt, als er gesagt hat, er bekomme Offenbarungen vom Himmel, und das ist doch eine viel größere Sache als diese.“
Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) war sehr mutig, wenn es darum ging, den Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) zu verteidigen.

Muhammad ibn Aqil erzählt: Ali hat uns bei einer Predigt gefragt: „O Leute, sagt mir, wer der mutigste Mensch ist.“ Wir antworteten: „Du, o Führer der Gläubigen (Khalif).“ Er erwiderte: „Was mich anbetrifft, so habe ich gegen niemanden mit dem Schwert gekämpft, ohne ihn zu besiegen. Aber sagt mir, wer der Mutigste ist.“ Wir antworteten: „Wir wissen es nicht.“ Ali sagte zu uns: „Es ist Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein). Am Tag der Schlacht von Badr bauten wir eine Überdachung (Arisch) und fragten: „Wer will den Propheten beschützen, damit keiner der Götzendiener an ihn herankommt?“ Ali schwor, dass niemand sich zu dieser Verantwortung bereit finden wollte, außer Abu Bakr. Und keiner kam an den Propheten heran mit seinem Schwert, ohne dass das Schwert von Abu Bakr schneller gewesen wäre und keiner konnte an ihn herankommen, ohne dass Abu Bakr ihm vorher entgegentrat. Dann berichtete Ali, dass er einmal sah, wie die Quraisch den Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) festhielten, und einer schubste ihn und einer packte ihn am Kragen, indem sie sagten: „Du hast unsere Götter zu einem gemacht.“ Ali schwor, dass niemand zu ihm eilte außer Abu Bakr. Er schlug den einen und schubste den anderen und zog den dritten vom Propheten weg indem er sagte: „Wehe euch! Wollt ihr einen Mann nur deshalb töten, weil er sagt: „Mein Herr ist Allah.“?“ (diesen Satz sagte auch ein Gläubiger unter der Gefolgschaft des Pharao) Als Ali dies berichtete, nahm er sein Übergewandt von den Schultern und zog es über den Kopf. Dann nahm er esl herunter und weinte, bis sein Bart mit Tränen durchnässt war. Ali sagte daraufhin: „Im Namen Allahs: Ist der Gläubige unter den Gefolgsleuten des Pharao besser oder Abu Bakr?“ Alle waren still. Ali fragte uns: „Wollt ihr mir nicht antworten? Im Namen Allahs: Eine Stunde von Abu Bakr ist besser als die Erde voll mit solchen Gläubigen wie dem Gefolgsmann des Pharao. Dieser hat seinen Glauben verheimlicht, aber Abu Bakr hat seinen Glauben öffentlich gemacht.“ (Haithami 9/46)

Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) nahm an allen Schlachten der Muslime teil und spendete sehr großzügig - einmal sein gesamtes Vermögen - für die Angelegenheiten der Muslime. Die Gefährten wetteiferten miteinander oft in guten Dingen und so berichtet Omar (möge Allah mit ihm zufrieden sein) einmal:

„Der Prophet hat uns befohlen, dass wir spenden, und ich hatte gerade etwas Geld. Da sagte ich: Wenn ich Abu Bakr überhaupt jemals übertreffen kann, dann wird es heute sein. Ich brachte die Hälfte dessen, was ich zuhause hatte, zum Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) und er fragte mich: „Was hast du für deine Familie gelassen?“ Ich antwortete: „Seinesgleichen.“ Dann kam Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) mit allem, was er hatte und der Prophet (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) fragte ihn ebenfalls: „Was hast du für deine Familie gelassen?“ Abu Bakr sagte: „Ich habe ihnen Allah und Seinen Gesandten gelassen.“ Ich sagte: „Ich werde nie wieder mit dir in irgendetwas wetteifern!“ (Abu Dawud; Albani)

Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) wurde durch die Ehe seiner Tochter Aischa mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, dessen Schwiegervater. Nachdem Mekka von den Muslimen zurückgewonnen worden war, schickte Muhammad (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) Abu Bakr als seinen Stellvertreter als Leiter der 1. Hadsch dorthin, da er selbst verhindert war. Und als er unter seiner letzten schweren Krankheit litt, bestand er darauf, dass Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein) an seiner Statt das Gemeinschaftsgebet leiten solle. Nach dem Tod des Propheten (der Friede und Segen Allahs seien auf ihm) musste bald ein neuer Führer für die Ummah gefunden werden, damit kein Chaos ausbrach, und die Menschen einigten sich schnell auf Abu Bakr (möge Allah mit ihm zufrieden sein). Er sprach zur versammelten Menge: „Oh ihr Menschen! Ich bin zu eurem Führer gewählt worden, obgleich ich nicht besser bin als irgendeiner von euch. Wenn ich etwas Gutes tue, gebt mir eure Unterstützung! Tue ich etwas Falsches, dann macht mich darauf aufmerksam. Hört: Wahrheit ist Ehrlichkeit, und Unwahrheit ist Unehrlichkeit. Die Schwachen unter Euch sind in meinen Augen so lange mächtig, bis ich ihnen das gegeben habe, was ihnen zusteht, wie Allah es will. Die Mächtigen unter euch dagegen sind so lange schwach in meinen Augen, bis ich ihnen genommen habe, was den anderen zusteht, wie Allah es will. Ich sage euch, wenn die Menschen aufhören, den Willen Allahs zu erfüllen, lässt Allah sie in Ungnade fallen. Wenn die Menschen zu Übeltätern werden, schickt Allah Unglück über sie. Merkt euch, ihm müsst mir solange gehorchen, wie ich Allah und Seinem Gesandten, Allahs Segen und Heil auf ihm, gehorche. Wenn ich Allah und Seinem Gesandten nicht gehorche, braucht ihr mir auch nicht zu gehorchen!“ Sind dies die Worte eines Mannes, der nach weltlicher Macht und Reichtum strebt und andere zu übervorteilen sucht?
Weil Abu Bakr als Khalif nicht mehr seinen Geschäften nachgehen konnte, bekam er ein sehr bescheidenes Gehalt. Obgleich er dies nur benutzte, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, verfügte er, dass dieses Geld bis auf den letzten Pfennig an den islamischen Staat zurückbezahlt werden solle, nachdem man sein Land nach seinem Tod verkauft habe. 

Während der kritischen Zeit nach dem Tod des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, hat er den Zusammenhalt der Gemeinde aufrechterhalten. Er bewahrte die Integrität des Islam und bewahrte ihn vor dem Zerfall, indem er nicht eine Haaresbreite von den Lehren des Islam, der Sunna des Propheten und seinem Willen abwich. Er schlug die Abtrünnigen zurück und besiegte die Schwindler. Die Ummah wurde soweit gestärkt und so selbstbewusst, dass sogar Syrien und Persien für den Islam gewonnen werden konnten. Er war auch derjenige, der anfing, den Qur’an zu sammeln.

Als Abu Bakr im Sterbebett lag, empfahl er den Gläubigen, Omar als seinen Nachfolger einzusetzen, da er ihn für den Geeignetsten hielt. Er ermahnte ihn, falls er das Amt des Khalifen annähme, folgende Worte zu beachten: Wahrlich, die Wagschale im Jenseits wird schwer für jemanden, der dem folgt, was recht ist, obwohl es schwer war. Und eine Wagschale, die das Recht darauf hat, ist berechtigt schwer zu sein. Und wahrlich, die Wagschale im Jenseits wird leicht für jemanden, der dem Unrecht im Diesseits folgte und dies war leicht und angenehm für ihn. Und einer Wagschale, die das Unrecht in sich trägt, steht es zu, leicht zu sein.